Die Nescafé-Fabrik im waadtländischen Orbe passt ihre Produktion einer verringerten Nachfrage an und baut Stellen ab. Ab Januar 2015 werden 24 von insgesamt 263 Mitarbeiter vorzeitig pensioniert. Entlassungen sind keine vorgesehen.
Die Pensionierungen erfolgten zu «sehr vorteilhaften Konditionen», teilte der Nahrungsmittelkonzern aus Vevey VD am Mittwoch mit. Je nach Dienstjahren und Alter werden der betroffenen Angestellten Abfindungen ausbezahlt. Sie wurden am Dienstag informiert.
Nestlé verzichtet darauf, eine Produktionslinie aus den 1960er-Jahren zu erneuern, die ihre Lebensdauer erreicht hat. Stattdessen werden die Kapazitäten auf die Hauptproduktionslinie konzentriert, um die Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz zu erhalten.
Diese moderne Produktionslinie wurde 2004 eingeweiht. Die Fabrik in Orbe produziert Nescafé für den Schweizer und vor allem für den europäischen Markt. Sie ist zu über 90 Prozent auf den Export ausgerichtet und leidet unter dem starken Franken.