Netanjahu kündigt härteres Vorgehen gegen Steinwerfer an

Nach wiederholten Zusammenstössen rund um die Al-Aksa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Verschärfung der Strafen für Steinwerfer angekündigt. Es soll eine Mindeststrafe sowie empfindliche Geldstrafen geben.

Bei der Al-Aksa-Moschee in Jerusalems Altstadt ist es in den vergangenen Tagen zu wüsten Szenen gekommen. Israels Regierungschef Netanjahu kündigte nun schärfere Strafen für Steinewerfer an. (Bild: sda)

Nach wiederholten Zusammenstössen rund um die Al-Aksa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Verschärfung der Strafen für Steinwerfer angekündigt. Es soll eine Mindeststrafe sowie empfindliche Geldstrafen geben.

«Es wurde entschieden, die Massnahmen in vielen Bereichen zu verschärfen», sagte Netanjahu in der Nacht zum Mittwoch zu Beginn einer Krisensitzung von Kabinettsmitgliedern und Vertretern der Sicherheitsbehörden in Jerusalem. Nebst Mindeststrafen sollen minderjährige Steinwerfer und deren Eltern laut Netanjahu künftig mit hohen Geldstrafen rechnen.

An der Al-Aksa-Moschee hatte es am Dienstag den dritten Tag in Folge Zusammenstösse zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gegeben. Junge Demonstranten bewarfen israelische Polizisten mit Steinen, nachdem diese in grosser Zahl auf das Gelände der Moschee vorgedrungen waren. Die Beamten setzten daraufhin Blendgranaten ein.

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