Neu auch in Zürich und Winterthur mit dem Elektrovelo einkaufen

Neu können auch in Zürich und Winterthur stunden- oder auch tageweise Elektrovelos mit einer Ladefläche für Transporte gemietet werden. Nicht nur Einkäufe oder Pakete – auch Kinder können damit befördert werden. Das Sharing-Projekt will so den Stadtverkehr entlasten.

Nicht nur Pakete oder Einkäufe auch Kinder können mit den gemieteten Elektrovelos mit Ladefläche transportiert werden.

Neu können auch in Zürich und Winterthur stunden- oder auch tageweise Elektrovelos mit einer Ladefläche für Transporte gemietet werden. Nicht nur Einkäufe oder Pakete – auch Kinder können damit befördert werden. Das Sharing-Projekt will so den Stadtverkehr entlasten.

An 22 Standorten in Zürich und 8 Standorten in Winterthur kann ab sofort ein so genanntes «Carvelo» gebucht und abgeholt werden. Andere Städte wie Bern oder Basel haben mit dem Angebot bereits gute Erfahrungen gemacht. Dahinter steht der TCS, welcher mit den Velos mit eingebauter Ladefläche eine Alternative zum Auto bieten will.

Bis Ende Sommer sollen insgesamt rund 120 Elektro-Lastenvelos in der Schweiz zur Verfügung stehen. Basel bietet jetzt schon 25 an, Bern 22, St. Gallen 8 und Vevey VD 4. Auch in Davos GR gibt es eines. In den nächsten Wochen folgen 8 Bikes in Luzern und 6 in Baden AG. Auch kleinere Gemeinden werden noch folgen.

Verankerung in den Quartieren

Gebucht werden können die Zweiräder über die Sharing-Plattform «carvelo2go» der Mobilitätsakademie AG des TCS sowie des Förderfonds Engagement Migros. Wer vom Angebot Gebrauch machen will, muss sich dort registrieren.

«Carvelo2go» zielt auf eine Verankerung im Quartier ab. Zahlreiche Poststellen und Kleinbetriebe wie Apotheken, Bäckereien, Restaurants oder Bars haben die Rolle von «Hosts» inne. In der Stadt Zürich ist mit der Familienheimgenossenschaft (FGZ) auch eine Wohnbaugenossenschaft in das Projekt eingebunden.

Diese Partner stellen einen Parkplatz für die Velos zur Verfügung und verwalten den Schlüssel und die Batterie. Im Gegenzug dürfen sie die Bikes während einer bestimmten Zeitspanne kostenlos für ihre eigenen, betrieblichen Zwecke einsetzen.

Möglichst viele Nutzer ansprechen

Die Fahrzeuge können über die Webseite www.carvelo2go.ch reserviert werden, danach liegt beim entsprechenden Host der Schlüssel bereit. Die Buchungsgebühr beträgt fünf Franken, danach bezahlt man zwei Franken pro Stunde. In der Nacht zwischen 22 und 8 Uhr entfällt der Stundentarif. Die Preise sollen eine möglichst breite Benutzergruppe ansprechen.

Das Angebot ist ein Pilotprojekt, das aus der Schweizer Lastenradinitiative «Carvelo» des Förderfonds von Engagement Migros entstanden ist. «Wir wollen die Sharing-Plattform im Stadtverkehr langfristig verankern und die nationale Expansion des Angebots vorantreiben», sagte Projektleiterin Alexandra Müller-Crepon bei der Lancierung in Zürich.

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