Im Rahmen des Baselbieter Energiepakets wird 2014 eine neue Kampagne lanciert, um Energieanalysen von Einfamilienhäusern zu fördern. Bisher wurden im Rahmen des Pakets in vier Jahren rund 5000 Gebäudesanierungen durchgeführt, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht.
Von 2010 bis 2013 seien dank des Energiepakets so fast 166 Gigawattstunden Energie eingespart worden, wird in der Mitteilung die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro zitiert. Das entspreche rund fünf Prozent des jährlichen Raumwärmebedarfs im Baselbiet.
Seit 2010 seien für Energiemassnahmen über 60 Millionen Franken an Fördergeldern von Bund und Kanton zugesichert worden, heisst es weiter. Damit seien in den vier Jahren, seit das Paket besteht, 426 Millionen Franken Investitionen ausgelöst worden.
Im laufenden Jahr wird nun das Projekt «500×500» lanciert. Aus dem Paket sollen dabei 500 Energieanalysen für Einfamilienhäuser mit je 1100 Franken unterstützt werden; der jeweilige Hausbesitzer muss dann pro Haus noch 500 Franken übernehmen.
Gemäss Pegoraro soll zudem der Umfang der Fördermittel verdreifacht werden, wie es weiter hiess. Neue Partner des Energiepakets sind die Baselbieter Energieversorger Elektra Baselland (EBL) und Elektra Birseck Münchenstein (EBM). Bereits bisher mit dabei waren neben dem Kanton der Hauseigentümerverband (HEV), die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und die Wirtschaftskammer Baselland.