Bernie Ecclestone sieht neuerlichem Ungemach entgegen. Der Engländer hat in der Causa «Verkauf von Formel-1-Rechten» noch eine Klage am Hals.
Das deutsche Unternehmen Constantin Medien geht gegen den Formel-1-Promoter vor. Der Konzern macht einen finanziellen Schaden von mindestens 171 Millionen Dollar geltend. Das Minus soll durch eine zu niedrige Bewertung des Aktienpakets entstanden sein, das die Bayerische Landesbank 2006 an den Finanz-Dienstleister CVC weiterverkauft hat.
Die Constantin Medien AG hat damals zwar ihren Teil des Verkaufserlöses erhalten. Es hätte aber nach eigener Einschätzung viel mehr lösen können, wenn der Verkaufspreis höher gelegen wäre. Das Aktienpaket hatte vor sieben Jahren für 820 Millionen Dollar die Hand gewechselt. Die Refinanzierung durch CVC hat ein Jahr später eine Bewertung in der Höhe von 2,8 Milliarden Dollar ergeben.