Neue Snowden-Enthüllung gibt Einsicht in US-Geheimdienstimperium

Die USA haben seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein gigantisches Geheimdienstimperium aufgebaut. Die Ausgaben für die 16 Spionagebehörden hätten sich bis heute auf 52,6 Mrd. Dollar schätzungsweise verdoppelt, berichtete die «Washington Post» in ihrer Onlineausgabe.

George W. Bush am CIA-Hauptsitz (Archivbild) (Bild: sda)

Die USA haben seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein gigantisches Geheimdienstimperium aufgebaut. Die Ausgaben für die 16 Spionagebehörden hätten sich bis heute auf 52,6 Mrd. Dollar schätzungsweise verdoppelt, berichtete die «Washington Post» in ihrer Onlineausgabe.

Sie beruft sich auf einen vertraulichen Budgetentwurf, der aus dem Enthüllungsfundus des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden stamme. Der 178 Seiten starke, streng vertrauliche Bericht biete der Öffentlichkeit erstmals einen detaillierten Überblick über die Prioritäten, Ziele und Probleme der Dienste mit ihren gut 107’000 Mitarbeitern.

Er stellt den Auslandsgeheimdienst CIA als mit Abstand grösste Einrichtung dar. Für ihre Operationen seien rund 14,7 Mrd. Dollar veranschlagt worden. Die NSA, die nach den Snowden-Enthüllungen wegen ihrer massiven Ausspähaktionen im Internet und über Telefonverbindungen derzeit weltweit kritisiert wird, hat laut dem Bericht ein Budget von 10,3 Mrd. Dollar.

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