Neue Strategie bringt EBM mehr Umatz und mehr Gewinn

Die Neuausrichtung bei der Elektra Birseck Münchenstein (EBM) trägt Früchte: Der Energieversorger konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 5,4 Prozent auf 420 Mio. Fr. steigern. Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm gar um 58 Prozent auf 21 Mio. Fr. zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Die Neuausrichtung bei der Elektra Birseck Münchenstein (EBM) trägt Früchte: Der Energieversorger konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 5,4 Prozent auf 420 Mio. Fr. steigern. Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm gar um 58 Prozent auf 21 Mio. Fr. zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Der Jahresgewinn fiel mit 30 Mio. Fr. um 21 Mio. Fr. höher aus als 2013. Ein Vergleich sei indes nur bedingt möglich, weil 2013 das Ergebnis durch ausserordentliche Aufwendungen für die Pensionskasse belastet worden war, teilte die EBM dazu fest.

Die Verantwortlichen sehen das Unternehmen auf Kurs: Die 2012 eingeleitete Konzentration auf Strom, Netz, Wärme und erneuerbare Energien zeige Wirkung. Ausser dem von anhaltend tiefen Strompreisen geprägten Energiegeschäft weisen gemäss der Mitteilung alle Geschäftsfelder positive Margen aus.

Im Elektrizitätsgeschäft musste die EBM bei einem Umsatz von 234,3 Mio. Fr. indes einen Betriebsverlust von 419’000 Fr. verbuchen. Dagegen stieg der Stromumsatz um 31 Prozent auf rund 3,3 Mrd. kWh.

Im Wettbewerb um die Stromversorgung von Grosskunden in der Schweiz musste die EBM in ihrem Netzgebiet zwar 26 Abgänge verzeichnen. Sie konnte aber ausserhalb ihres Einzugsgebiets 13 neue Grosskunden gewinnen, mit denen der Stromabsatz unter dem Strich um 195 Millionen kWh gesteigert wurde.

Zur markanten EBIT-Steigerung trug auch der deutliche Rückgang des Personalbestands bei. Die Zahl der Vollstellen sank letztes Jahr durch den Verkauf des Elektroinstallateurs Schwarz + Partner und die Restrukturierung von 557 auf 352.

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