Die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras erlebt eine neue Streikwelle in Griechenland. Am Montag legten die Gymnasiallehrer für 48 Stunden die Arbeit nieder. Auch die Angestellten der Kommunen streikten. Vielerorts wurde der Müll nicht abgeholt.
An diesem Dienstag soll die Streikwelle einen Höhepunkt erreichen. Die Gewerkschaft der Staatsbediensteten (ADEDY) rief zu einem 48-stündigen Streik auf. Zudem wollen dann auch die Gewerkschaften des privaten Bereichs (GSEE) streiken.
Die Proteste richten sich gegen die Sparpolitik und geplante Entlassungen im staatlichen Bereich. Unter dem Druck der internationalen Geldgeber will die Regierung in Athen 15’000 Staatsbedienstete bis Ende 2014 entlassen.
Weitere 25’000 Staatsdiener sollen in die sogenannte Mobilitätsreserve wechseln. Sie müssen im kommenden Jahr mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze rechnen, sollten im Staatsapparat keine anderen Stellen für sie gefunden werden.