Der Flughafen Zürich muss Platz schaffen für die neuen, grösseren Swiss-Maschinen, die ab Ende 2014 in Betrieb genommen werden. Das UVEK hat eine Erweiterung der Standflächen bewilligt. Die Anzahl der Abstellplätze bleibt aber unverändert.
Die neuen Maschinen des Typs Bombardier C-100 haben eine grössere Spannweite als die heutigen Jumbolinos: Statt der gut 26 Meter des Jumbolino sind es beim neuen Flugzeug gut 35 Meter. Sie benötigen deshalb mehr Platz am Boden.
Nördlich des Dock A können auf offenen, per Bus erreichbaren Standplätzen heute 15 Jumbolinos stehen, wie Flughafen-Sprecherin Jasmin Bodmer am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Nur acht der C-Serie-Maschinen hätten dort aber Platz. Sieben neue Standplätze entstehen deshalb nördlich des Docks E.
Die Gesamtzahl der Standplätze wird nicht erhöht, aber es muss mehr Bodenfläche versiegelt werden, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) am Freitag mitteilte. Der Flughafen hatte beim UVEK (Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) ein Gesuch um Erweiterung der Standplatzfläche eingereicht. Die einzige Einsprache wurde laut einem BAZL-Sprecher abgewiesen.
Die Maschinen der C-Serie haben nicht nur eine grössere Spannweite – sie sind zudem leiser und fassen mehr Passagiere. Damit entsprechen sie einem seit Jahren anhaltenden Trend.
Laut BAZL sassen im Jahr 2000 durchschnittlich 70 Fluggäste in einer Maschine, 2012 waren es bereits 106. Damit könnten die grösseren Maschinen die wachsenden Passagierzahlen bei verhältnismässig weniger Flugbewegungen kompensieren.