Seit dem 1. Januar fallen über die Hälfte der angehenden Töfflifahrer bei der Theorieprüfung durch. Grund sind angepasste Prüfungsfragen. Büffeln und Auswendiglernen nützt nichts mehr, die Verkehrsregeln müssen auch verstanden werden.
Die computergestützten Theorieprüfungen für alle angehenden motorisierten Verkehrsteilnehmer wurden auf Jahresanfang in allen Verkehrsämtern der Schweiz aktualisiert, wie die Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa) am Mittwoch mitteilte.
Bei den Prüfungen der Kategorie Mofa waren die Fragen seit 15 Jahren nicht mehr mehr überarbeitet worden, wie asa-Sprecherin Raphèle Issautier auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Seit Jahresbeginn sinkt mit den neuen Fragen die Erfolgsquote der angehenden Töfflilenker stark – über die Hälfte der Prüflinge fällt nach ersten Angaben der Verkehrsämter durch.
Elementare Regeln unbekannt
Es zeigte sich, dass die Durchgefallenen die elementaren Verkehrsregeln nicht beherrschten. Vor den neuen Fragen hatten über 90 Prozent der Aspiranten die Prüfung bestanden.
Wie die Vereinigung schreibt, tragen die geänderten Prüfungsanforderungen zur Verkehrssicherheit gerade bei den Zweiradfahrern bei. Gemäss Erhebungen der Unfallberatungsstelle bfu vom vergangenen Jahr ereignen sich fast zwei Fünftel der schweren Unfälle von 14-Jährigen mit dem Mofa.