Neue Varianten für Lösung der Ostaargauer Verkehrsprobleme

Nach dem regierungsrätlichen Nein zum milliardenteuren Baldeggtunnel hat der Kanton Aargau neue Varianten für die Lösung der Verkehrsprobleme im Ostaargau erarbeitet. Aus den vielen Vorschlägen soll sich bis gegen Ende Jahr eine Bestvariante herauskristallisieren.

Nach dem regierungsrätlichen Nein zum milliardenteuren Baldeggtunnel hat der Kanton Aargau neue Varianten für die Lösung der Verkehrsprobleme im Ostaargau erarbeitet. Aus den vielen Vorschlägen soll sich bis gegen Ende Jahr eine Bestvariante herauskristallisieren.

Das Ziel des am Montag von Vertretern des Aargauer Baudepartementes in Brugg vorstellten Projekts «Ostaargauer Strassenentwicklung» (OASE) ist das gleiche geblieben wie beim Projekt Baldeggtunnel. Es geht um die Entlastung der Agglomerationen Brugg und Baden vom Durchgangsverkehr sowie um die bessere Anbindung des Unteren Aaretals an die A1/A3.

Analysen ergaben, dass es bis 2040 trotz der heute schon in Planung befindlichen Massnahmen auf den Strassen in Brugg, Baden und Bad Zurzach zu erheblichen Kapazitätsengpässen kommen wird. Mit den nun erarbeiteten Lösungen sollen diese Engpässe frühzeitig entschärft werden.

Die Variantenentwürfe bestehen aus neuen Strassenbauwerken, Massnahmen für den Fuss- und Rad- sowie den öffentlichen Verkehr. Welche Einzelprojekte realisiert werden sollen, will das Baudepartement in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres festlegen. Danach soll das Richtplanverfahren gestartet werden.

Die verkehrstechnischen Massnahmen waren zuvor mit den Gemeinden besprochen worden. Rund hundert Lösungsideen wurden zu Teilkonzepten zusammengesetzt. Mit einer Beurteilung nach den Kriterien Machbarkeit, Wirkung und Zielerfüllung konnte die Anzahl der Lösungen wesentlich reduziert werden.

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