Neue Vereinbarung über Gewinnausschüttung der SNB

Bund und Kantone erhalten mehr finanzielle Planungssicherheit. Falls die Schweizerische Nationalbank (SNB) in einem schlechten Jahr weniger Gewinn ausschüttet, soll der Ausfall in den Folgejahren kompensiert werden.

Sitz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in Bern: Die SNB will künftig mehr Geld an Bund und Kantone ausschütten, wenn es das Jahresergebnis zulässt. (Archiv) (Bild: sda)

Bund und Kantone erhalten mehr finanzielle Planungssicherheit. Falls die Schweizerische Nationalbank (SNB) in einem schlechten Jahr weniger Gewinn ausschüttet, soll der Ausfall in den Folgejahren kompensiert werden.

Die neue Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) und der SNB regelt Ausschüttungen der SNB für die Jahre 2016 bis 2020. Dies teilt die SNB am Donnerstag mit.

Im Normalfall schüttet die Nationalbank weiterhin jährlich eine Milliarde Franken aus. Wenn die Ausschüttungsreserve allerdings 20 Milliarden Franken überschreitet, erhöht sich der auszuschüttende Betrag neu auf bis zu auf zwei Milliarden Franken.

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