Neuer Fall von Gruppenvergewaltigung erschüttert Neu Delhi

Nach einer erneuten Gruppenvergewaltigung in Neu Delhi hat die indische Polizei eine Frau aus der Gewalt ihrer vier mutmasslichen Peiniger befreit. Die Polizei in der Hauptstadt stoppte das Auto der Verdächtigen mit der von ihnen verschleppten Frau nach einer Verfolgungsjagd.

Selbstverteidigungskurs für junge Inderinnen in Ahmadabad (Bild: sda)

Nach einer erneuten Gruppenvergewaltigung in Neu Delhi hat die indische Polizei eine Frau aus der Gewalt ihrer vier mutmasslichen Peiniger befreit. Die Polizei in der Hauptstadt stoppte das Auto der Verdächtigen mit der von ihnen verschleppten Frau nach einer Verfolgungsjagd.

Die Männer hätten die 24-Jährige am Donnerstag in einer Wohnung vergewaltigt, sagte Distrikt-Polizeichefin Sindhu Pillai am Freitag. Medienberichten zufolge sollen sie sich auch in dem Auto an ihr vergangenen haben.

Im Dezember war eine 23-Jährige in Neu Delhi in einem fahrenden Bus von mehreren Männern vergewaltigt worden. Sie starb an ihren Verletzungen. Diese Gruppenvergewaltigung hatte in Indien für einen Aufschrei der Empörung gesorgt.

Gesetz verschärft

Erst am Sonntag hatte Indiens Präsident Pranab Mukherjee härtere Strafen für Sexualdelikte angeordnet. Die Neuerungen sollen dem Parlament zur Zustimmung zugeleitet werden.

Die Mindeststrafe für Gruppenvergewaltigungen sowie für Vergewaltigung Minderjähriger, durch einen Polizisten oder einen Inhaber des Sorgerechts soll von zehn auf 20 Jahre steigen.

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