Hans-Peter Strebel ist neuer Präsident des EV Zug und Vorsitzender der EVZ-Holding AG. Er ersetzt wie geplant den zurücktretenden Roland Staerkle.
Die Vereinsmitglieder des EV Zug und die Aktionäre der Holding segneten den Wechsel an der Führungsspitze einstimmig ab. Bereits im Januar hatte Staerkle, der dem Verein seit den Neunzigerjahren in verschiedenen Funktion und seit 2006 als Präsident diente, seinen Rücktritt angekündigt und den bisherigen Vizepräsident Strebel als Nachfolger vorgeschlagen.
Unter der Führung von Staerkle ist der bekannteste Zuger Sportklub von der Herti-Halle in die Bossard-Arena gezogen. Der 54-Jährige kann sich rühmen, den Verein in ruhiges Fahrwasser geführt zu haben. Skandale unter seiner Führung gab es keine. Nur einen Meistertitel gab es in seiner Ära nicht.
Strebel ist der elfte Vereinspräsident des EV Zug seit dessen Gründung 1967. In den letzten vier Jahren hat er als Vizepräsident von Staerkle gewirkt. Im Weiteren hat der 66-jährige Freiämter mit einem hohen Beitrag die Gründung der EVZ Hockey Academy ermöglicht. Mit dieser will der Verein Spieler für den eigenen Klub ausbilden und ans NLA-Niveau heranführen. Zudem gibt es EVZ-Pläne, auf die Spielzeit 2016/17 noch zusätzlich ein NLB-Team auf Punktejagd zu schicken.
Die Jahresrechnung 2014/15 war an der Versammlung kein grosses Thema mehr. Diese hatte der EV Zug bereits am 7. September veröffentlicht. In der letzten Saison schrieb der EV Zug bei einem Gesamtumsatz von 26,1 Millionen Franken von allen EVZ-Unternehmungen einen Verlust von rund 440’000 Franken. Hätte nicht eine Abschreibung in der Höhe von 582’000 Franken vorgenommen werden müssen, die nichts mit dem operativen Geschäft zu tun hatte, so wäre die Saison 2014/15 positiv abgeschlossen worden, erklärte CEO Patrick Lengwiler.