Neuerlicher Besucherrekord an den Solothurner Filmtagen

Die Solothurner Filmtage beschliessen auch ihre 49. Ausgabe mit einem Zuschauerrekord: 65’000 werden es gemäss Hochrechnung schliesslich sein. 2013 waren rund 60’000 Zuschauerinnen und Zuschauer gezählt worden. Am Donnerstagabend gehen die diesjährigen Filmtage zu Ende.

Direktorin Seraina Rohrer an den Solothurner Filmtagen (Archiv) (Bild: sda)

Die Solothurner Filmtage beschliessen auch ihre 49. Ausgabe mit einem Zuschauerrekord: 65’000 werden es gemäss Hochrechnung schliesslich sein. 2013 waren rund 60’000 Zuschauerinnen und Zuschauer gezählt worden. Am Donnerstagabend gehen die diesjährigen Filmtage zu Ende.

Die Auslastung dieses Jahr blieb konstant hoch, «von morgens früh bis abends spät waren die Vorstellungen sehr gut besucht», erklärte Festivaldirektorin Seraina Rohrer gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Sie betonte, dass sich das Publikum in aussergewöhnlicher Weise auf die Streifen eingelassen habe.

Nach der Präsentation des Dramas «Der letzte Mentsch» – einer internationalen Koproduktion mit Mario Adorf in der Hauptrolle – habe der halbe Saal geschluchzt. Persönlichkeiten wie Adorf oder der Regisseur Peter Liechti, dem die Retrospektive gewidmet war, seien enthusiastisch gefeiert worden.

Als weiteres Glanzlicht nannte Rohrer die Weltpremiere des Dokfilms «Millions Can Walk» von Christoph Schaub und Kamal Musale über Landlose in Indien: Das Publikum habe den Streifen in der Reithalle mit einer langen Standing Ovation bedacht.

Rückschau und Blick in die Zukunft

Die neu eingeführte «Nocturne»-Sparte bewährte sich offenbar ebenfalls, wobei laut der Festivaldirektorin hinsichtlich der Spielzeiten und der Programmierung noch «Feinarbeit» zu leisten ist. Auch die bereits deutlich verbesserten Moderationen vor und nach den Vorführungen sollen nochmals «weiterentwickelt» werden.

Überarbeitet wird in den kommenden Monaten zudem das seit 14 Jahren verwendete Erscheinungsbild. Die Planung mit Blick auf das 50. Jubiläum der Filmtage 2015 hat jedenfalls bereits begonnen.

Die Finanzierung sei auf gutem Wege, hiess es. Geplant sind Zusatzprojekte, die über die 50. Filmtage hinaus der Schweizer Filmbranche zu Gute kommen sollen. «Wir wollen Rückschau halten, wie es sich für ein Jubiläum gehört, aber auch in die Zukunft blicken», betonte die Festivaldirektorin.

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