Neues Hochhaus geplant

Die Basler Regierung will auf dem Areal beim Tramdepot Dreispitz ein «städtebauliches Zeichen» setzen: Geplant sind ein 43 Meter hohes Hochhaus, ein Veloparking und ein öffentlicher Platz.

Mit dem Projekt soll am Dreispitzknoten ein «städtebauliches Zeichen» gesetzt werden. (Bild: zVg)

Die Basler Regierung will auf dem Areal beim Tramdepot Dreispitz ein «städtebauliches Zeichen» setzen: Geplant sind ein 43 Meter hohes Hochhaus, ein Veloparking und ein öffentlicher Platz.

Der am Dienstag verabschiedete Bebauungsplan «Am Depot Dreispitz» umfasst das Areal zwischen der S-Bahn-Station Dreispitz, dem dortigen Tramdepot, dem Walkeweg und der Münchensteinerstrasse. Im Hochhaus sollen mindestens 30 Wohnungen entstehen, heisst es in einer Mitteilung der Regierung vom Dienstag.

Ein publikumsorientiertes Erdgeschoss im Hochhaus soll den Platz beleben, heisst es weiter. Die gute Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr erlaube, die Vorgaben der Parkplatzverordnung durch den Bebauungsplan zu reduzieren. So sollen statt der möglichen 80 Parkplätze nur deren 50 entstehen.

Bebauungsplan geht auf Projektwettbewerb zurück

Das öffentliche Veloparking soll in die Böschung der S-Bahn integriert werden und über flache Rampen erreichbar sein, schreibt die Regierung weiter. Geplant sind 250 Veloplätze.

Der Bebauungsplan, der von der Regierung gutgeheissen wurde und nun dem Parlament unterbreitet wird, geht auf einen Projektwettbewerb zurück. Diesen hatten 2009 Bachelard Wagner Architekten aus Basel und Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten aus Liestal gewonnen.

Stimmt der Grosse Rat dem Bebauungsplan zu, dann werden ihm später Kredite für die Planung und die Realisierung der Freiflächen und des Veloparkings unterbreitet. Das Hochhaus wird von Immobilien Basel geplant; das Grundstück soll dazu aber im Baurecht an einen Investor abgegeben werden.

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