Neues Konzept für Umgestaltung der Rheinstrasse Pratteln-Liestal

Die Umgestaltung der Rheinstrasse zwischen Pratteln und Liestal soll nach einem neuen Konzept erfolgen. Die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion hat das öffentliche Mitwirkungsverfahren für die nötige Änderung des kantonalen Nutzungsplans eröffnet.

Die Umgestaltung der Rheinstrasse zwischen Pratteln und Liestal soll nach einem neuen Konzept erfolgen. Die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion hat das öffentliche Mitwirkungsverfahren für die nötige Änderung des kantonalen Nutzungsplans eröffnet.

Die Umgestaltung der Rheinstrasse gehört zum Gesamtprojekt der Hochleistungsstrasse H2. Vorgesehen war bisher eine Umgestaltung der Rheinstrasse zu einer zweispurigen Kantonsstrasse mit Kreiseln und Baumreihen. Die entsprechenden Pläne seien indes mehr als zehn Jahre alt, teilte die Bau- und Umweltschutzdirektion am Mittwoch mit.

Die Direktion liess daher in den vergangenen zwei Jahren von einer Arbeitsgruppe die Planung überprüfen. Das nun vorgelegte neue Konzept berücksichtige die Bedürfnisse aller Verkehrsarten sowie von Anliegern und Gemeinden, heisst es in der Mitteilung. Es sei zudem auf die bis 2030 erwartete Zahl Fahrzeuge auf den einzelnen Strassenteilen abgestimmt.

Pro Fahrtrichtung ist dabei weiterhin eine Fahrspur vorgesehen, zudem soll Tempo 50 gelten. Indes soll der erste der insgesamt vier Abschnitte, jener zwischen dem neuen Hülften-Grosskreisel und dem Siedlungsgebiet, täglich rund 22’000 Fahrzeuge schlucken. Derweil würde der mittlere Teil mit 5000 Fahrzeugen der verkehrsärmste.

Im mittleren Teil ist auch ein neuer Platz in der Verlängerung der Bahnhofstrasse von Frenkendorf geplant. Auf den beiden weiteren Abschnitten ist zwischen den beiden Fahrbahnen in der Mitte ein Mehrzweckstreifen vorgesehen, der Linksabbiegern oder Fussgängern beim Überqueren der Strasse dienen soll. Die öffentliche Mitwirkung dauert bis zum 17. Februar.

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