Die Salle Modulable könnte 2023 in Luzern den Betrieb aufnehmen. Die Diskussion um den Standort der neuen Stätte, die dem Theater, dem Lucerne Festival, dem Sinfonieorchester, dem Südpol und der Freien Szene eine Plattform bieten soll, wird im Dezember starten.
Dies gaben der Kanton und die Stadt Luzern sowie die Stiftung Salle Modulable am Montag bekannt. Die Salle Modulable werde viel mehr als ein Neubau für das bestehende, stark veraltete Luzerner Theater sein, erklärte Regierungspräsident Reto Wyss in einer Mitteilung. Das erfolgreiche kulturpolitische Modell des KKL solle weiterentwickelt werden.
Gemäss dem am Montag vorgestellten Fahrplan könnten die Stadtluzerner Stimmberechtigten am 5. Juni 2016 über ein Baurecht für den neuen Theaterbau abstimmen. In der Diskussion sind der Alpenquai, der Theaterplatz und das Inseli. Alle drei Standorte hätten ihre Vor- und Nachteile und ihren spezifischen Reiz, erklärte Stadträtin Ursula Stämmer in der Mitteilung.
Das Ergebnis der Architekturwettbewerbs könnte 2017 vorliegen. 2018 folgt die politische Diskussion mit der Grundsatzfrage zur Realisierung des Projektes. Das anschliessende Baubewilligungsverfahren soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein. So wäre es möglich, dass das neue Theater nach rund zweijähriger Bauzeit 2023 in Betrieb gehen könnte, teilten die Promotoren mit.