Neues Recyclingkonzept greift und soll weiter verbessert werden

86 Tonnen Abfall produzierten die Besucher am diesjährigen Openair Frauenfeld. Am verregneten Festival 2014 waren es 300 Tonnen. Den massiven Rückgang führen die Veranstalter auf weniger Besucher und das neue Recyclingkonzept zurück.

Auch nach dem Openair 2013, das puncto Besucherzahlen mit dem diesjährigen vergleichbar ist, blieb fast doppelt soviel Abfall liegen. (Bild: sda)

86 Tonnen Abfall produzierten die Besucher am diesjährigen Openair Frauenfeld. Am verregneten Festival 2014 waren es 300 Tonnen. Den massiven Rückgang führen die Veranstalter auf weniger Besucher und das neue Recyclingkonzept zurück.

Auch 2013, als etwa gleich viele Tagespässe verkauft wurden wie dieses Jahr, waren die Abfallberge mit 155 Tonnen fast doppelt so gross. Die Zahlen zeigten, dass das neue Konzept greife, teilte die First Event AG am Mittwoch mit.

Das neue Konzept, das die Verantwortlichen nach der wetterbedingten Schlammschlacht vom Vorjahr ausgearbeitet hatten, lohnt sich auch finanziell. Der Veranstalter spart viele Arbeitsstunden. 2013 brauchten die Helferinnen und Helfer acht Tage, letztes Jahr zwei Wochen und dieses Jahr drei Tage, bis sie das Gelände vom Abfall befreit hatten.

Noch nicht am Ziel

«Die beigezogenen Experten sind sich einig, dass wir uns zwar auf gutem Weg, aber noch nicht am Ziel befinden», heisst es im Communiqué weiter. Noch werde zu viel Abfall von den Gästen achtlos zurück gelassen. Die Festival-Leitung sei aber zuversichtlich, dass sich dies in den kommenden Jahren weiter verbessern werde.

Das neue Konzept setzt auf Trennung. Zum einen wurden Besucherinnen und Besucher belohnt, wenn sie ihren Abfall getrennt zu den neuen Recycling-Stellen brachten. Zum andern arbeiteten die Verantwortlichen mit einer Recyclingfirma vor Ort zusammen.

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