Neues Z-Pass-Angebot für den Wirtschaftsraum Zürich

Z-Pass-Billette für den Zürcher Verkehrsverbund ZVV und seine Nachbarverbunde sind ab Dezember auch als Tageskarte und als Einzelbillet erhältlich. So müssen auch Gelegenheitskunden nicht mehr bis zu drei Tickets lösen, wenn sie die Verbundgrenzen überqueren.

Z-Pass-Billette für den Zürcher Verkehrsverbund ZVV und seine Nachbarverbunde sind ab Dezember auch als Tageskarte und als Einzelbillet erhältlich. So müssen auch Gelegenheitskunden nicht mehr bis zu drei Tickets lösen, wenn sie die Verbundgrenzen überqueren.

Für Fahrten zwischen dem ZVV und den Nachbarverbunden A-Welle, FlexTax, OSTWIND sowie den Tarifverbunden Schwyz und Zug genügt ab Ende dieses Jahres ein einziges Zonenbillet. Das neue Angebot wird mit dem Fahrplanwechsel 2012 eingeführt, wie der ZVV am Montag mitteilte.

Damit wird das Reisen zwar einfacher, aber nicht in jedem Fall günstiger. Ein normales Streckenbillett von Schaffhausen nach Zürich beispielsweise kostet heute 18.60 Franken. Für das entsprechende Z-Pass-Ticket werden künftig jedoch 21.80 Franken fällig. Der ZVV argumentiert, dass die Passagiere in den gelösten Zonen dafür auch freie Fahrt mit Tram und Bus hätten.

Z-Pass-Einnahmen steigen kontinuierlich

Das kantonsübergreifende Z-Pass-Abonnement für den Lebens- und Wirtschaftsraum Zürich wurde vor acht Jahren eingeführt und von Jahr zu Jahr beliebter. Die Einnahmen stiegen im Durchschnitt um 8 Prozent.

Die Vernetzung der verschiedenen Verbunde bezeichnet der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker gemäss Redetext als anspruchsvoll, sowohl politisch als auch technisch.

Bis Dezember sei denn auch noch ein entsprechender Kraftakt nötig. Das Verkaufs- und Fahrpersonal müsse geschult, Prospekte müssten gedruckt und alle Verkaufsgeräte programmiert werden. „Sollte es da und dort anfangs noch zu Pannen kommen, plädiere ich bereits heute für Geduld und Verständnis“, so Stocker.

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