Neun der besten zehn Europäer beim CSI Zürich am Start

Der Mercedes-Benz CSI Zürich setzt einmal mehr Massstäbe. Die 28. Austragung vom 29. bis 31. Januar im Hallenstadion ist erneut das höchstdotierte und bestbesetzte Weltcup-Turnier der Welt.

Erneut erwartet die Zuschauer im Hallenstadion bester Reitsport (Bild: sda)

Der Mercedes-Benz CSI Zürich setzt einmal mehr Massstäbe. Die 28. Austragung vom 29. bis 31. Januar im Hallenstadion ist erneut das höchstdotierte und bestbesetzte Weltcup-Turnier der Welt.

Rolf Theiler geniesst in seinem letzten Jahr als Sportchef des CSI Zürich die Präsentation des Starterfeldes. Neun der aktuell besten zehn Europäer in der Weltrangliste reisen zu dem mit 930’000 Franken dotierten Anlass an. An der Spitze steht der Franzose Simon Delestre, aktuell die Nummer 2 im Ranking. Den Mann, den es zu bezwingen gilt, kommt aber aus Deutschland. Christian Ahlmann steht derzeit souverän an der Spitze der Weltcup-Wertung der für die hiesigen Breitengrade massgeblichen westeuropäischen Liga.

Angesichts dieser Dichte an Spitzenreitern lässt sich die Absage von Scott Brash verkraften. Der Verzicht der Weltnummer 1 stösst bei Theiler sogar auf ein gewisses Verständnis: «Scott gibt seinen Spitzenpferden zurzeit eine Pause und für seine jungen Pferde käme ein Einsatz an einem Fünf-Sterne-Turnier noch zu früh.» Er bedauere die Absage, aber das Wohl der Pferde habe immer Vorrang, fügte Theiler hinzu.

Der Olympiasieger Steve Guerdat führt die Schweizer Equipe an. Der Jurassier nimmt die beiden Hauptprüfungen vom Freitagabend und Sonntagnachmittag – den Longines Grand Prix und die Weltcup-Prüfung Mercedes-Benz Classic – mit Corbinian in Angriff. Mit Janika Sprunger, Romain Duguet, Paul Estermann, Martin Fuchs und Ersatzreiter Niklaus Rutschi tritt die komplette EM-Equipe an, die letzten Sommer in Aachen Bronze gewann und die Olympia-Qualifikation in trockene Tücher brachte. Pius Schwizer fehlt ebenso wenig wie der Schweizer Meister Werner Muff, Jane Richard Philips oder Claudia Gisler. Letztere hat aufgrund ihrer Leistungen in Basel die letzte CSI-Wildcard erhalten.

Der Freitagabend erfährt 2016 eine Programmänderung. Damit die Zuschauer im Feierabend-Verkehr nicht in Zeitnot geraten, startet der Longines Grand Prix neu erst um 19.30 Uhr, das Mercedes-Benz Jump & Drive wird dagegen vorgezogen. Ebenfalls neu wird jeder Tag mit der Show abgeschlossen. Diese steht 2016 im Zeichen der Zirkusdynastie Knie. Fredy Knie junior arbeitet in der Manege mit jungen Pferden und erklärt live, wie er die Youngster in die Dressur einführt. Ebenfalls mit dabei ist Tochter Géraldine Knie, die mit ihren Araberhengsten auftritt. Ihr Ehemann Maycol Errani wird mit 28 Pferden die Karussell-Nummer präsentieren.

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