Im Süden Frankreichs ist ein neunjähriger Bub durch einen Schuss aus einer automatischen Waffe getötet worden. Das Kind hatte mit zwei Jugendlichen aus der Nachbarschaft gespielt; es starb durch einen Schuss in die Brust.
Nach dem tödlichen Schuss geht die Justiz von einem Unfall aus. „Die Anhörungen deuten derzeit auf einen Unfall hin“, sagte Staatsanwalt Samuel Finielz in der Nacht zu Donnerstag in Mende.
Ein 13-Jähriger soll den Schuss aus einer automatischen Pistole abgefeuert haben, ein 15-Jähriger soll die Waffe danach versteckt haben. Die beiden Knaben, die noch am Abend vernommen wurden, seien „völlig niedergeschmettert“.
Ein Nachbar berichtete, dass die drei Kinder die in einem Haus mit Sozialwohnungen im südfranzösischen Mende wohnten, seit Jahren zusammen gespielt hätten.
Laut einer Nachbarin dachten die Buben, dass es sich um eine Pistole mit Plastikpatronen handle. Der mutmassliche Schütze habe auf den Boden geschossen und die Kugel sei dann abgeprallt und habe den Neunjährigen getroffen. Laut Staatsanwalt Finielz soll eine ballistische Untersuchung nun Klarheit über den genauen Tathergang schaffen.