In Irving im Bundesstaat Texas erringt der spanische Golfprofi Sergio Garcia seinen neunten Sieg auf der US PGA Tour. Er holt damit seinen legendären Landsmann Severiano Ballesteros ein.
Der 26-jährige Golfstar Garcia, der unter anderem 2005 das Omega European Masters in Crans-Montana für sich entschieden hatte, setzte sich in dem mit 7,3 Millionen Dollar dotierten Turnier in Irving am ersten Loch des Stechens gegen den aufstrebenden Amerikaner Brooks Koepka durch. Garcia schlug den Ball in der Schlussrunde zweimal in ein Wasserhindernis, konnte sich aber dennoch ins Stechen retten.
Garcia gestand nach dem Turnier ein, dass er einige Mühe mit seinem Schwung gehabt hatte – ähnlich wie in früheren Jahrzehnten Ballesteros, der nicht selten trotz eines fehleranfälligen Schwungs gewonnen hatte. «Ja, ich habe heute ein bisschen à la Seve gespielt», sagte Garcia. Seinen grossen Landsmann in der Zahl der in den USA errungenen Siege einzuholen bedeute ihm viel. Ballesteros, der unter anderem zweimal das US Masters und dreimal das British Open gewonnen hatte, erlag 2011 mit 54 Jahren einem Hirntumor.
Für Sergio Garcia war es der erste Sieg auf dem amerikanischen Circuit seit acht Jahren. Ausserhalb der USA hat er seither verschiedene Turniere gewonnen.