Neunter Titelgewinn für Wiler-Ersigen

Wiler-Ersigen gewinnt auch die Spiele 3 und 4 der Best-of-7-Finalserie der Unihockeyaner gegen Langnau und holt sich damit auf dem schnellsten Weg den neunten Meisertitel.

Der Schwede Isaac Rosén mit dem Meisterpokal (Bild: SI)

Wiler-Ersigen gewinnt auch die Spiele 3 und 4 der Best-of-7-Finalserie der Unihockeyaner gegen Langnau und holt sich damit auf dem schnellsten Weg den neunten Meisertitel.

Am Samstag ging Langnau im zweiten Drittel 3:1 in Führung. Trotz dem Anschlusstreffer von Wiler-Ersigen schien der Qualifikationssieger die knappe Führung über die Runden zu bringen, zumal der Schwede Isaac Rosén gut zwei Minuten vor Schluss auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Langnauer vermochten aber diese Überzahl nicht auszunutzen – im Gegenteil, 79 Sekunden vor Schluss gelang Wiler-Ersigen mit einem Shorthander gar der nicht mehr erwartete Ausgleich. Die Gäste waren danach in der Verlängerung gefährlicher und der 4:3-Siegestreffer durch Topskorer Isaac Rosén nach 67:14 Minuten die logische Folge.

Am Sonntag dann geriet Langnau bereits kurz nach Beginn durch ein Eigentor in Rückstand, schöpfte aber nach dem Ausgleich in der 34. Minute noch einmal Hoffnung. Nachdem das Heimteam kurz vor Mitte des Schlussdrittels erneut in Führung gegangen war, lief den Gästen aber die Zeit immer mehr davon. Für die endgültige Entscheidung für Wiler-Ersigen war dann Rosén besorgt, dem elf Sekunden vor Schluss das abschliessende 3:1 glückte.

Nach einem Jahr Unterbruch ist Wiler-Ersigen damit wieder zurück auf dem Meisterthron. Der langjährige Dominator der Szene, der den Meistertitel in den letzten elf Jahren nur zweimal (2006 und 2013/Meister jeweils Malans) nicht gewann, gab damit eine eindrückliche Antwort auf die verpatzte letzte Saison. Nach einem für die Amateursportler (zu) harten Winter mit der Heim-WM als Höhepunkt waren Wiler damals die Kräfte (zu) früh ausgegangen – mit dem überraschenden Ausscheiden im Playoff-Viertelfinal als Folge.

Bei den Frauen sicherte sich Piranha Chur den Titel. Die Bündnerinnen gewannen im Playoff-Final gegen Qualifikationssieger Dietlikon Spiel 3 in Zürich 9:5 und sicherten sich danach am Sonntag mit einem 3:2-Heimerfolg den fünften Meistertitel.

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