Neuregelung der Ostaargauer Verkehrsströme geht in Anhörung

Die Aargauer Regierung schickt das Verkehrskonzept OASE in die öffentliche Anhörung. 2019 soll das Konzept, das die Verkehrsströme in den Regionen Baden, Brugg und Unteres Aaretal in geordnete Bahnen lenken soll, in den kantonalen Richtplan aufgenommen werden.

Die Aargauer Regierung schickt das Verkehrskonzept OASE in die öffentliche Anhörung. 2019 soll das Konzept, das die Verkehrsströme in den Regionen Baden, Brugg und Unteres Aaretal in geordnete Bahnen lenken soll, in den kantonalen Richtplan aufgenommen werden.

Das Gesamtverkehrskonzept «Ostaargauer Strassenentwicklung» (OASE) war im Dezember letzten Jahres vorgestellt worden. Darin geht es um die Anbindung des Unteren Aaretals an die Autobahnen A1/A3 und um die Entlastung der Agglomerationen Baden und Brugg vom motorisierten Individualverkehr.

Auslöser für die Ausarbeitung war der Verzicht der Aargauer Regierung auf das milliardenteure Projekt für einen Baldeggtunnel zwischen Untersiggenthal und der A1. Allerdings belaufen sich auch die Gesamtkosten für die diversen OASE-Projekt auf annähernd eine Milliarde Franken.

Im Raum Baden/Wettingen stehen die Umfahrung Baden West mit oder ohne Anschluss an die Mellingertrasse (440 Millionen Franken) sowie der Martinsbergtunnel (550 Millionen Franken) zur Diskussion.

Im Raum Brugg/Windisch liegen die Varianten Nordumfahrung Windisch tief mit Spange Aufeld (150 Millionen Franken) und die Südostumfahrung Windisch mit neuer Aarequerung (350 Millionen Franken) auf dem Tisch.

Die öffentliche Anhörung dauert bis Anfang Juli. Nach der Auswertung der Eingaben soll der Grosse Rat im 2017 erste Vorhaben im kantonalen Richtplan auf Stufe Zwischenergebnis eintragen. 2019 soll das Gesamtkonzept OASE im Richtplan festgesetzt werden, wie das Aargauer Baudepartement am Freitag bekanntgab.

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