Der brasilianische Superstar Neymar arbeitet nach Angaben japanischer Neurologen während einer Partie wie auf Autopilot.
Eine Erklärung dafür könnten genetische Faktoren oder die Art des Trainings sein. Im Februar vorgenommene Gehirn-Scans ergaben, dass die Gehirnaktivität bei Neymar beim Dribbeln und Umtänzeln seiner Gegner weniger als zehn Prozent der Aktivität beträgt, die ein Amateur-Kicker in ähnlichen Situationen zeigen würde.
Für ihre in der Fachzeitschrift «Frontiers in Human Neuroscience» veröffentlichte Studie massen die Neurologen im Februar die Gehirnaktivität von Neymar sowie anderer Sportler bei verschiedenen körperlichen Tests. Die Ergebnisse zeigten, dass der 22-jährige Brasilianer beim Fussballspielen nur «sehr geringe neuronale Ressourcen» in den für die Fussbewegungen zuständigen Hirnregionen beanspruche.