New Jersey steht zum fünften Mal im Stanley-Cup-Final. Die Devils bezwingen die New York Rangers im sechsten Spiel des Playoff-Halbfinals 3:2 nach Verlängerung und entscheiden die Serie 4:2 für sich.
Den goldenen Treffer erzielte nach 63 Sekunden der Overtime Adam Henrique, der zum zweiten Mal in den diesjährigen Playoffs in der Verlängerung traf. Der Stürmer behielt nach einem Gewühl vor dem Tor die Übersicht.
In der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber ein 2:0 verspielt – Ryan Carter (11.) und Ilja Kowaltschuk (14.) im Powerplay trafen vor der ersten Pause. Im zweiten Drittel glichen Ruslan Fedotenko (30.) und Ryan Callahan (34.) für den Qualifikationssieger im Osten aus.
Im Final trifft New Jersey auf die Los Angeles Kings. Die Affiche lautet somit: Sechster der Eastern Conference gegen Achter der Western Conference. Für die Devils wäre es der vierte Stanley-Cup-Triumph nach 1995, 2000 und 2003. Die bislang einzige Niederlage in einem Endspiel erlitten sie 2001, als sie gegen die von Bob Hartley gecoachte Colorado Avalanche eine 3:2-Führung in der Serie preisgaben. Jedes Mal dabei war der 40-jährige Goalie Martin Brodeur, der 33 Paraden zum entscheidenden Sieg gegen die Rangers beitrug.
Die Los Angeles Kings dagegen haben ihren bislang einzigen Stanley-Cup-Final im Jahr 1993 verloren – 1:4 gegen die Montreal Canadiens. In den laufenden Playoffs erlitten die Kalifornier allerdings erst zwei Niederlagen, auswärts sind sie noch ungeschlagen.
Die erste Finalpartie findet in der Nacht auf kommenden Donnerstag in Newark statt.