Die New York Giants gewinnen zum vierten Mal den Super Bowl. Sie schlagen die New England Patriots in Indianapolis 21:17.
Im Duell der Star-Quarterbacks zwischen New Englands Tom Brady und New Yorks Eli Manning zog Brady, der sein unbestrittenes Können in der hochspannenden Partie zu selten aufblitzen liess, den Kürzeren. Manning, der sich mit dem zweiten Super-Bowl-Ring seiner Karriere schmücken konnte, führte sein Team mit teilweise überragenden Pässen zum vierten Titelgewinn der Klubgeschichte.
Zwei fahrlässige Fehler der Patriots brachten die Giants im ersten Viertel in Führung. Erst warf der zu Beginn nervös wirkende Brady einen Pass weg und schenkte New York damit zwei Punkte, dann standen zwölf anstatt elf Defensiv-Spieler auf dem Platz, was dem Team von Headcoach Bill Belichick den Ballbesitz kostete. Manning liess sich die Gelegenheit nicht nehmen und warf den ersten Touchdown-Pass des Spiels.
Im zweiten Viertel hatten die Giants zwar deutlich mehr Spielanteile, die Punkte machte aber, angeführt von einem scheinbar erwachten Brady, New England. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff fand Runningback Danny Woodhead zum ersten Giants-Tochdown.
Nach der spektakulären Halbzeitshow, mit der Madonna die 68’658 Zuschauer im ausverkauften Lucas Oil Stadium begeisterte, übernahmen die Patriots zunächst das Steuer und gingen 17:9 in Führung. Zwei Field Goals brachten New York aber wieder zurück ins Spiel, zudem leisteten sich die Patriots im letzten Viertel einige Fehlpässe. Manning hingegen behielt in der Schlussphase die Nerven und brachte den Titel nach Hause. Die Giants hatten bereits 2008 den Super Bowl gegen die Patriots gewonnen (17:14).