Die «New York Times» hat zum Jahresende dank gesunkener Kosten und verbesserter Anzeigenerlöse im Online-Geschäft deutlich mehr verdient. Der Gewinn stieg im Schlussquartal um 53 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 51,7 Millionen Dollar.
Der Umsatz blieb stabil bei 444,7 Millionen Dollar, wie die New York Times Company, der Verlag hinter der traditionsreichen Tageszeitung, am Donnerstag mitteilte. Während das Blatt wie viele Wettbewerber der Medienbranche mit sinkenden Werbeeinnahmen kämpft, gibt es zumindest im Digitalgeschäft Fortschritte.
Die Online-Anzeigenerlöse kletterten um 10,6 Prozent auf 69,9 Millionen Dollar und steuern mittlerweile über einen Drittel zu den gesamten Werbeeinnahmen bei. Im Printbereich gab es ein Minus von 6,6 Prozent. Die Zahl der Abonnenten, die ausschliesslich die Internetausgabe beziehen, stieg zuletzt auf 1,09 Millionen. Ende Juli war erstmals die Millionenmarke bei den Digital-Abos geknackt worden.
Der Verlag tätigte auch erhebliche Einsparungen. So sanken die operativen Kosten um 7,7 Prozent auf 352,7 Millionen.