New Yorker Polizisten, die der Religionsgemeinschaft der Sikhs angehören, dürfen wegen ihres Glaubens auch im Dienst künftig Turban und Bart tragen.
Polizeichef James O’Neill kündigte die Änderung in den Vorschriften am Mittwoch am Rande der Abschlussfeier der Polizeiakademie an, wie die «New York Times» am Donnerstag berichtete. Die in den USA seltene Ausnahme gilt der Zeitung zufolge auch in Washington und der kalifornischen Stadt Riverside sowie in der US-Armee.
Polizisten müssen die Genehmigung beantragen, können dann statt der üblichen Mütze einen dunkelblauen Turban mit Polizeimarke tragen und müssen ihren Bart nicht rasieren. «Dies ist ein stolzer Moment für die Sikh-Gemeinde», erklärte der Verband der Sikh-Polizisten auf Twitter.