New Yorker Staatsanwaltschaft erhebt Klage gegen Credit Suisse

Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman hat gegen die Credit Suisse eine Klage wegen betrügerischem Verkauf von sogenannten Hypothekarbesicherten Wertpapieren (Residential Mortgage Backed Securities, RMBS) eingereicht.

New Yorker Generalstaatsanwalt Schneiderman wirft Credit Suisse Täuschung von Investoren vor (Archiv) (Bild: sda)

Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman hat gegen die Credit Suisse eine Klage wegen betrügerischem Verkauf von sogenannten Hypothekarbesicherten Wertpapieren (Residential Mortgage Backed Securities, RMBS) eingereicht.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters sagte Schneiderman am Dienstag in New York, CS habe Investoren bis zum Jahr 2008 beim Verkauf dieser Papiere getäuscht. Die Verluste aus diesen von der CS im Zeitraum 2006 und 2007 emittierten Papieren belaufe sich demnach auf 11,2 Milliarden US-Dollar.

Beim Verbriefen von Hauskrediten habe die CS gegen die Due-Diligence-Praktiken verstossen. Der Generalstaatsanwalt strebt der Meldung zufolge eine Entschädigung der Investoren an, um die Verluste der Investoren auszugleichen.

Zuvor hatte der Attorney General bereits Klage gegen JPMorgan Chase wegen ähnlicher Vorwürfe erhoben. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte gegen die Credit Suisse eine Busse in Höhe von 120 Millionen Dollar verhängt, gegen JPMorgan Chase in Höhe von 297 Millionen Dollar.

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