Der Kanadier Tyler Seguin führt den EHC Biel mit drei Toren zum 4:2-Sieg im kleinen Berner Derby.
Seguins Kaltblütigkeit und Effizienz entschieden die Partie. Der Jungstar der Boston Bruins erzielte in den ersten 28 Minuten die ersten drei Bieler Tore. Die ersten beiden Treffer erzielte er innerhalb von 144 Sekunden. Nach sechs Minuten luchste er in Unterzahl in der eigenen Abwehrzone Ivo Rüthemann den Puck ab und liess beim anschliessenden Solo Marco Bührer keine Abwehrchance. Beim 2:0 verwandelte Seguin einen Querpass von Jacob Micflikier per Direktabnahme.
Das Anschlusstor von Byron Ritchie zum 1:2 in der 27. Minute beantwortete Seguin 107 Sekunden später ebenfalls mit einem Powerplay-Tor. Das siegsichernde 4:1 für Biel markierte nach 45 Minuten Patrick Kane, die zweite Lockout-Verstärkung des EHC Biel.
Bern – Biel 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)
PostFinance. – 17’043 Zuschauer. – SR Rochette/Wiegand, Mauron/Tscherrig. – Tore: 7. Seguin (Ausschluss Kparghai!) 0:1. 9. Seguin (Micflikier, Kparghai) 0:2. 27. Ritchie (Jobin, Mark Streit/Ausschluss Dario Trutmann) 1:2. 29. Seguin (Micflikier, Kane/Ausschluss Hänni) 1:3. 46. Kane (Micflikier, Pouliot/Ausschluss Bertschy) 1:4. 55. Vermin (Tavares, Ritchie) 2:4. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Bern, 9mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Seguin.
Bern: Bührer; Jobin, Mark Streit; Kinrade, Beat Gerber; Hänni, Philippe Furrer; Vermin, Ritchie, Tavares; Bertschy, Martin Plüss, Rüthemann; Danielsson, Gardner, Pascal Berger, Déruns, Flurin Randegger, Scherwey; Neuenschwander.
Biel: Berra; Grieder, Huguenin; Dario Trutmann, Kparghai; Gloor, Gossweiler; Rouiller; Micflikier, Peter, Seguin; Kane, Pouliot, Tschantré; Ehrensperger, Kellenberger, Marc Wieser; Lauper, Gaetan Haas, Füglister.
Bemerkungen: Bern ohne Höhener, Roche, Josi und Rubin, Biel ohne Dominic Meier, Spylo, Untersander, Beaudoin, Wellinger und Wetzel (alle verletzt).