Zehntausende Nicaraguaner haben den Sturz der Somoza-Diktatur vor 35. Jahren gefeiert. Fahnen schwenkend und Revolutionslieder singend empfingen sie am Samstagabend Präsident Daniel Ortega auf dem Plaza de la Fe in der Hauptstadt Managua.
Zu den Feierlichkeiten waren unter anderem die linksgerichteten Staatschefs Nicolás Maduro aus Venezuela und Salvador Sánchez Cerén aus El Salvador angereist.
«Wir befinden uns in einer Epoche der Veränderung, des Kampfs gegen das Elend und für die Gleichheit», sagte Sánchez Cerén. «Wir haben gezeigt, dass das Volk etwas zu sagen hat und wenn es die Stimme erhebt, erlangt es Gerechtigkeit und Freiheit.»
Am 19. Juli 1979 hatten die linksgerichteten Sandinisten nach einem rund einjährigen Bürgerkrieg die Nationalgarde des Somoza-Clans besiegt. Der heutige Präsident Ortega war damals Mitglied der ersten Regierungsjunta nach dem Sturz von Diktator Anastasio Somoza.