Nicaragua untersagt Bergbauprojekt aus Umweltschutzgründen

Aus Umweltschutzgründen hat die nicaraguanische Regierung dem kanadischen Bergbauunternehmen B2Gold eine Absage erteilt für eine umstrittene Mine im Norden des Landes.

Adieu Goldmine: Nicaraguas First Lady Rosario Murillo erklärt Tagebauprojekt aus Umweltschutzgründen für beendet (Archivbild). (Bild: sda)

Aus Umweltschutzgründen hat die nicaraguanische Regierung dem kanadischen Bergbauunternehmen B2Gold eine Absage erteilt für eine umstrittene Mine im Norden des Landes.

«Wegen möglicher Beeinträchtigungen der Umwelt, der Lebensbedingungen und der Wasserversorgung haben Gutachter das Projekt für nicht durchführbar befunden», sagte Regierungssprecherin und First Lady Rosario Murillo am Montag.

Das Unternehmen wollte in der Ortschaft Rancho Grande im Tagebau Gold abbauen. Seit zwei Jahren wurden Erkundungsarbeiten durchgeführt. Abgelehnt wurde jetzt die tatsächliche Ausbeutung der Mine.

Tausende Bauern aus der Region hatten zuletzt gegen das Vorhaben protestiert. Die katholische Kirche begrüsste die Entscheidung der Regierung. B2Gold betreibt bereits zwei Minen in Nicaragua.

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