Nicole Hitz fehlen die Perspektiven

Kunstturnerin Nicole Hitz erklärt per Ende Juli ihren Rücktritt als Spitzensportlerin. Als Grund nennt die 19-Jährige aus St. Gallenkappel fehlende Perspektiven.

Nicole Hitz (rechts) stand vor knapp einer Woche bei der SM in St. Gallen viermal auf dem Podest, hier mit Thea Brogli (links) und Giulia Steingruber (Bild: sda)

Kunstturnerin Nicole Hitz erklärt per Ende Juli ihren Rücktritt als Spitzensportlerin. Als Grund nennt die 19-Jährige aus St. Gallenkappel fehlende Perspektiven.

Dreieinhalb Jahre lang gehörte Nicole Hitz dem Nationalmannschaftskader an, nahm an den Weltmeisterschaften in Nanning und in Glasgow teil. In Schottland trug sie ihren Teil zum 16. Mannschaftsrang bei, dank dem sich die Schweizerinnen für den Test-Event in Rio de Janeiro qualifizierten. Auf nationaler Ebene eroberte die Turnerin des TV Rüti zuletzt vier Medaillen an den Schweizer Meisterschaften in St. Gallen.

«Die Chance, mich in Zukunft für die Schweizer EM- und WM-Teams zu qualifizieren, ist klein. Deshalb sehe ich für mich keine Perspektiven mehr im Kunstturnen. Das Ende des aktuellen Olympia-Zyklus ist ein guter Zeitpunkt, um etwas Neues anzugehen», erklärte Hitz einer einer Pressemitteilung.

Hitz bleibt dem Turnsport erhalten. Sie wird sich Ausbildung zur Kampfrichterin absolvieren und im TV Rüti als Vereinsturnerin aktiv bleiben. Beruflich wird Hitz in den nächsten zwei Jahren ihre kaufmännische Ausbildung mit Berufsmatura abschliessen.

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