Nestle hat in Grossbritannien bei einem Rechtsstreit um Markenrechte für KitKat-Riegel einen Rückschlag einstecken müssen. Ein Berufungsgericht wies das Ansinnen des Nahrungsmittelkonzerns zurück, die Form der Süssigkeit mit vier Riegeln zu schützen.
Eine Nestle-Sprecherin erklärte am Mittwoch, der Konzern sei von der Entscheidung enttäuscht und prüfe nun weitere Schritte.
In dem Rechtsstreit steht der Schweizer Konzern dem Schokohersteller Cadbury gegenüber. Der Süsswarenhersteller Cadbury gehört zu Mondelez International. Nachdem Nestlé 2010 die Kitkat-Form mit den vier Balken als Markenzeichen schützen lassen wollte, hatte Cadbury Widerspruch eingelegt.
Bereits im Januar hatte ein britisches Gericht Cadbury Recht gegeben. Verschiedene Gerichte haben im Zuge des Streits das Nestlé-Begehren abgewiesen, darunter auch der Europäische Gerichtshof.
Nestlé und Cadbury hatten sich schon zuvor über Schokoladenmarken gestritten. 2013 gewann Nestlé einen Rechtsstreit gegen Cadbury und verhinderte damit die Eintragung dessen violetter Farbe der Schokoladenverpackung ins Markenregister.