Erstmals seit seiner Rückkehr von Miami zu Cleveland spielt LeBron James wieder in Süd-Florida. Der Empfang ist freundlich – neben dem Parkett. Im Spiel ist er beim 91:101 chancenlos.
Was für ein Unterschied zu LeBron James‘ Wechsel in die andere Richtung. Als der vierfache MVP der NBA aus seiner Heimatstadt Cleveland nach Miami wechselte, wurde er zuhause als Verräter beschimpft. Nach vier Jahren und zwei Meistertiteln bei den Miami Heat kehrte er in diesem Sommer zu den Cleveland Cavaliers zurück. Beim ersten Spiel in Miami wurde er am ersten Weihnachtstag aber wie ein Held und alter Freund begrüsst.
Heiligabend verbrachte er bei Miami-Star Dwyane Wade, und in der Halle wurde «King James» mit einer stehenden Ovation empfangen. Im Spiel war die Freundschaft dann aber vorbei. Wade skorte 31 Punkte zum 101:91-Sieg von Miami. James hat noch viel Arbeit, wenn er mit den Cavaliers den ersten Meistertitel holen will. Er erzielte selber zwar 30 Punkte, doch seinen Mitspielern fehlt schlicht die Qualität für grosse Taten.
Eine Überraschung gab es an Weihnachten in Los Angeles, wo die Clippers gegen die Golden State Warriors, die aktuelle beste Mannschaft der Liga, 100:86 gewannen.