Der Schweizer Leichtgewichts-Vierer mit den Baslern Simon Niepmann und Lucas Tramèr erreicht an den Sommerspielen in Rio de Janeiro wie erwartet den A-Final am Donnerstag – mit einer Demonstration der Stärke.
Mario Gyr, Simon Niepmann, Simon Schürch und Lucas Tramèr zeigten sich gegenüber dem dritten Platz im Vorlauf enorm verbessert und liessen den Konkurrenten keine Chance. Den zweitplatzierten Dänen, die im Vorlauf einen enorm starken Eindruck hinterlassen hatten, nahmen die Welt- und Europameister 1,77 Sekunden ab. Damit unterstrichen die Schweizer eindrücklich, dass am Donnerstag (15.45 Uhr) der Olympiasieg über sie führen wird.
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Obwohl die Schweizer von A bis Z dominierten, war das Rennen gemäss Tramèr nicht einmal nahe am Optimum. «Physisch geht nicht viel mehr, aber technisch können wir sicher noch ein paar Zehntelsekunden oder Sekunden herausholen», sagte der 26-Jährige und fuhr fort: «Nach dem Vorlauf waren wir schon beunruhigt, stellten wir uns in Frage. Das erklärt auch ein bisschen unsere Racheaktion von heute, warum wir so aggressiv ins Rennen gestartet sind.»
Gmelin souverän weiter
Die Skifferin Jeannine Gmelin steht derweil in den Halbfinals. Die 26-jährige Zürcher Oberländerin belegte in ihrem Viertelfinal 2,62 Sekunden hinter der Amerikanerin Genevra Stone den 2. Platz – die ersten drei kamen weiter. Die Halbfinals finden am Donnerstag statt.
Der Schweizer Leichtgewichts-Doppelzweier schaffte den Vorstoss in die Halbfinals dagegen nicht. Michael Schmid und Daniel Wiederkehr klassierten sich im Hoffnungslauf im 3. Rang. Nur die ersten beiden Boote kamen eine Runde weiter.
Das Schweizer Duo startete wie bereits im Vorlauf verhalten. Nach einem Viertel des Rennens war es im 6. und letzten Rang klassiert gewesen, bei Halbzeit auf Platz 5. Nach 1500 m schien das Schweizer Boot an 3. Stelle auf – am Ende fehlten auf die zweitplatzierten Österreicher 1,49 Sekunden.