Nissan ruft weltweit 841’000 Fahrzeuge zurück. Bei bestimmten Modellen des Kleinwagens Micra sowie des Cube seien Befestigungsbolzen am Lenkrad möglicherweise nicht ausreichend angezogen worden, teilte Japans zweitgrösster Auto-Hersteller mit.
Durch die Panne könne die Lenkung gestört sein. Es seien aber keine Unfälle, Verletzungen oder gar Todesfälle bekannt, betonte eine Unternehmenssprecherin in Tokio.
Nissan will die lockeren Bolzen nun anziehen oder durch neue ersetzen. Die Reparatur dauere etwa 40 Minuten. Wie teuer der Rückruf Nissan zu stehen kommt, wollte die Sprecherin nicht sagen.
Erst im April hatte Nissan wegen Problemen mit Airbags weltweit 480’000 Autos zurückgerufen. Der schwache Yen hatte dem Unternehmen zum Jahresanfang aber einen Gewinnsprung beschert und auch Geld in die Kassen seines europäischen Partners Renault gespült.
Nach der Rückruf-Ankündigung gingen Nissan-Papiere in Japan mit einem Minus von fast vier Prozent aus dem Handel.