NLA-Tor Nummer 16 von Seguin als Gamewinner

Tyler Seguin auf Vorarbeit seines kanadischen NHL-Lockout-Teamkollegen Parick Kane sorgt für den 5:4-Siegtreffer nach Verlängerung für Biel gegen die ZSC Lions.

Biel-Goalie Reto Berra kassiert das 0:1 durch Thibaut Monnet (Bild: Si)

Tyler Seguin auf Vorarbeit seines kanadischen NHL-Lockout-Teamkollegen Parick Kane sorgt für den 5:4-Siegtreffer nach Verlängerung für Biel gegen die ZSC Lions.

Seguins Saisontor Nummer 16 in seinem 17. NLA-Spiel fiel nach nur 13 Sekunden Überzahl der Seeländer im Nachsitzen. Davor hatten die Gastgeber die ersten 35 Sekunden der Overtime selbst im Boxplay bestreiten müssen.

Ryan Shannon hatte mit dem 4:4 (59.) das Nachsitzen erzwungen, nachdem kein Team im Verlaufe dieser packenden Partie mehr als ein Tor Vorsprung vorgelegt hatte. Matchwinner Seguin vergab zwölf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zweimal das 5:3 und damit den möglichen Dreipunkte-Gewinn für das Heimteam. Biel-Goalie Reto Berra verhinderte in der Folge aber den vorzeitigen Ausgleich. Die Lions imponierten mit ihrer Konterstärke – auch in Unterzahl.

Im Mitteldrittel hatte Biel 64 Sekunden doppelte Überzahl erfolglos verstreichen lassen. Bei den Lions sass Stanleycup-Champion Dustin Brown erneut am meisten auf der Strafbank; diesmal insgesamt sechs Minuten. Das Skore hatte Nationalstürmer Thibaut Monnet eröffnet, der in der 10. Minute mittels Slapshot sein 100. NLA-Tor für die ZSC Lions realisierte.

Biel – ZSC Lions 5:4 (2:2, 1:1, 1:1, 1:0) n.V.

Eisstadion. – 5349 Zuschauer. – SR Reiber/Piechaczek, Bürgi/Kehrli. – Tore: 10. Monnet 0:1. 14. Kane (Pouliot) 1:1. 19. (18:01) Micflikier (Seguin, Huguenin/Ausschlüsse Pouliot; Stoffel) 2:1. 19. (28:27) Wick (Ausschlüsse Pouliot; Stoffel) 2:2. 23. Füglister (Marc Wieser) 3:2. 31. Geering (Seger, Cunti) 3:3. 46. Marc Wieser (Kparghai) 4:3. 59. Shannon (Wick) 4:4. 62. (61:11) Seguin (Kane, Huguenin/Ausschluss Geering) 5:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 8mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Seguin; Wick.

Biel: Berra; Grieder, Huguenin; Trutmann, Kparghai; Gossweiler, Gloor; Rouiller; Seguin, Peter, Micflikier; Kane, Pouliot, Tschantré; Ehrensperger, Kellenberger, Wieser; Füglister, Haas, Wetzel; Lauper.

ZSC Lions: Flüeler; Daniel Schnyder, Lashoff; Seger, Geering; Stoffel, Maurer; Gobbi; Kenins, Schäppi, Cunti; Patrik Bärtschi, Brown, Tambellini; Bastl, Trachsler, Monnet; Ambühl , Shannon, Wick; Bühler.

Bemerkungen: Biel ohne Spylo, Meier, Untersander und Wellinger (alle verletzt) sowie Beaudoin (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Blindenbacher (verletzt) , Baltisberger (überzählig). – 35. Pfostenschuss Brown.

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