Die SCL Tigers gewinnen das 7. und entscheidende Spiel im NLB-Final gegen Olten 5:2. Damit spielen die Langnauer um den Aufstieg in die höchste Spielklasse.
Entscheidungsspiele waren zuletzt nicht die Sache der Tigers gewesen. 2013 bedeutete das 3:4 im Playout-«Final» gegen Rapperswil-Jona den Anfang vom Ende in der NLA, im vergangenen Jahr ging im Final der NLB das siebente Spiel gegen Visp vor heimischem Publikum gleich mit 1:5 verloren.
Diesmal waren die Emmentaler in der mit 6050 Zuschauern ausverkauften Ilfishalle bereit, hielten sie dem enormen Druck stand. Zum Matchwinner der Tigers avancierte Verteidiger Kevin Hecquefeuille, der mit Weitschüssen von der blauen Linie zum 1:0 (3.), 3:1 (24.) sowie 4:2 (45.) erfolgreich war und auch bei den anderen beiden Toren seinen Stock im Spiel hatte. Beim ersten Treffer profitierte der Franzose von der Unordnung in der Oltner Defensive, hatten sich doch gleich drei Spieler der Gäste auf Passgeber Christopher DiDomenico konzentriert. Beim zweiten war auch etwas Glück dabei, hatte doch der Oltner Cédric Schneuwly den Puck mit dem Schlittschuh zu Hecquefeuille abgelenkt. Das 4:2 war ein Tor mit einem Mann mehr. Spätestens nach dem ebenfalls in Überzahl erzielten 5:2 von Anton Gustafsson (53.) gab es über den Ausgang der Partie keine Zweifel mehr, konnte die Mehrheit der Fans im Stadion mit den Feierlichkeiten beginnen.
Mit dem zweiten Erfolg in Serie entschieden die SCL Tigers den NLB-Final gegen Olten letztlich mit 4:3 Siegen für sich. Bereits am Donnerstag steht für die Langnauer, die zum vierten Mal nach 1961, 1987 und 1998 NLB-Meister wurden, das erste Spiel in der Liga-Qualifikation gegen die Rapperswil-Jona Lakers auf dem Programm. Die St. Galler haben gegen die Tigers zunächst Heimrecht.