Nach den Unwettern im Norden Chiles geht die Suche nach möglichen Toten weiter. Noch immer werden 125 Menschen vermisst. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf 25, wie der Katastrophenschutz Onemi mitteilte.
Zehntausende Wohnungen wurden durch die Wasserfluten beschädigt oder zerstört. In einigen Landstrichen brach das Stromnetz zusammen. Auch die Wasserversorgung wurde teilweise unterbrochen.
In die betroffenen Regionen Atacama, Antofagasta und Coquimbo seien bislang über 2200 Tonnen Hilfsgüter entsandt worden, wie die Behörden mitteilten. Verteidigungsminister Jorge Burgos kündigte an, dass zusätzliche Soldaten in das Krisengebiet geschickt würden.
Die eigentlich trockene Wüstenregion im südamerikanischen Staat war letzte Woche von den schlimmsten Niederschlägen seit 80 Jahren heimgesucht worden. Die Folge waren gewaltige Überschwemmungen.