Die koreanische Halbinsel leidet unter der schwersten Dürre seit mehr als hundert Jahren. Nordkorea entsandte Soldaten zur Bewässerung ausgedörrter Felder, die südkoreanischen Behörden bemühten sich um den Schutz gefährdeter Tierarten in besonders betroffenen Gebieten.
Nach Angaben nordkoreanischer Meteorologen handelt es sich um die schwerste Dürre in Teilen des Landes seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor fast 105 Jahren. Auch die südkoreanischen Behörden machten am Dienstag ähnliche Angaben.
In Nordkorea leiden ohnehin viele Menschen an Hunger. Nach UNO-Angaben sind zwei Drittel der 24 Millionen Einwohner von chronischem Nahrungsmangel betroffen.