Im Konflikt mit Südkorea hat Nordkorea binnen einer Woche fast eine Million Flugblätter mit politischer Propaganda an heliumgefüllten Ballons über die Grenze geschickt. Die meisten Papiere sind in Grenznähe niedergegangen.
Einige hätten es aber auch bis in die Hauptstadt Seoul geschafft, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium am Montag mit. Die Ballons waren demnach mit Zeitschaltuhren versehen und platzten gezielt.
Als Reaktion auf einen neuen Atomtest Nordkoreas hatte Südkorea vor einigen Tagen seine Propagandabeschallung an der Grenze wieder aufgenommen.
Pjöngjang hatte zuvor verkündet, erfolgreich eine Wasserstoffbombe getestet zu haben, und damit international für Empörung gesorgt. Atomexperten und die US-Regierung bezweifeln aber, dass es sich tatsächlich um eine solche Bombe handelte. Pjöngjang droht immer wieder mit Angriffen auf Südkorea.