Nordseetief «Husch» lässt es in der Schweiz schneien

Am Sonntagmorgen sind in der Schweiz viele mit den ersten Schneeflocken des Winters erwacht: Feuchte und kalte Polarluft des Nordseetiefs «Husch» hat für einen Wintereinbruch gesorgt.

Der Apfelbaum in Sigriswil BE wurde in der Nacht auf Sonntag vom ersten Schnee erwischt. (KEYSTONE/Anthony Anex) (Bild: sda)

Am Sonntagmorgen sind in der Schweiz viele mit den ersten Schneeflocken des Winters erwacht: Feuchte und kalte Polarluft des Nordseetiefs «Husch» hat für einen Wintereinbruch gesorgt.

Auf dem Gemmipass und auf der Rigi gab es 10 Zentimeter Schnee, wie MeteoGroup am Sonntag mitteilte. Auch Nicola Möckli von MeteoNews bestätigt auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda: «In der zweiten Nachthälfte und am Morgen hat es in der Schweiz fast unisono bis auf 700 Meter geschneit.» Vielerorts war es auch Schneeregen.

Das Nordseetief «Husch» brachte bereits am Samstag insbesondere am Genfersee und im Unterwallis viel Niederschlag. In der Zentral- und der Ostschweiz fegte zudem ein Föhnsturm mit Böen bis zu 106 Stundenkilometer über Brülisau AI und sorgte im Sarganserland für warme 20 Grad Celsius.

Am meisten Schnee wird bis am Sonntagabend im Bündnerland erwartet. «20 bis 30 Zentimeter dürfte es in den höheren Lagen geben», schätzte Nicola Möckli.

In den nächsten Tagen bleibt es kalt. Im Mittelland wird das Thermometer tagsüber kaum fünf Grad erreichen, im Oberengadin sind gemäss MeteoGroup bis zu minus 20 Grad möglich. Dies bei wechselhaft-freundlichem Wetter.

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