Nordwestschweizer Kantone spannen in Innovationsförderung zusammen

Vier Nordwestschweizer Kantone spannen in der Innovationsförderung zusammen: Die beiden Basel und der Jura haben dazu den Verein i-net innovation networks gegründet; beitreten will auch der Aargau. Ziel ist, das Umfeld für Technologiefirmen zu verbessern sowie Neugründungen und Ansiedlungen zu fördern.

Vier Nordwestschweizer Kantone spannen in der Innovationsförderung zusammen: Die beiden Basel und der Jura haben dazu den Verein i-net innovation networks gegründet; beitreten will auch der Aargau. Ziel ist, das Umfeld für Technologiefirmen zu verbessern sowie Neugründungen und Ansiedlungen zu fördern.

i-net innovation networks unterstütze Unternehmer und Forscher mit Dienstleistungen bei Technologietransfer, Innovationsprojekten sowie Firmengründungen und -entwicklung, teilten am Montag die Volkswirtschaftsdirektionen der vier Kantone mit. Zudem biete ihnen der Verein eine Plattform in Cleantech, Life Sciences, Medtech, Nanotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.

In der Schweiz sei diese Form der regionalen Zusammenarbeit in der Innovationsförderung bisher einzigartig, hiess es weiter; zwischen den Kantonen würden Synergien geschaffen und Doppelspurigkeiten abgebaut. Zudem helfe ihnen die Kooperation, sich im internationalen Standortwettbewerb noch besser zu positionieren.

i-net innovation networks hat ein Budget von jährlich rund 1,6 Millionen Franken für 2012 bis 2015. Die Hälfte steuert der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik bei. Der Vereinsvorstand wird mit Unternehmern und Wirtschaftsförderern der beteiligten Kantone besetzt. Vereinssitz ist Muttenz BL, die Geschäftsstelle wird in Basel sein.

Mit der Vereinsgründung wird zudem das Programm i-net Medtech lanciert, das seinen Sitz in Delsberg hat. Nach dem noch für 2012 angestrebten Beitritt des Aargaus sei zudem vorgesehen, dass das Programm i-net Nano seinen Sitz in diesem Kanton haben werde, wird in der Mitteilung festgehalten.

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