Der SC Bern steht eine Runde vor Ende der Regular Season als Qualifikationssieger fest. Der Meister holt die erforderlichen zwei Punkte mit einem 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Genève-Servette.
Das siegbringende Tor im Penaltyschiessen erzielte Maxim Noreau im erst 24. Penalty. Der kanadische Verteidiger veredelte damit seine Rückkehr nach sechs Spielen Verletzungspause.
Der SCB gewann damit auch das vierte Saisonduell gegen die Genfer. Zudem realisierten die Gastgeber den fünften Sieg in Serie. Die Gäste kassierten die siebte Niederlage im achten Penaltyschiessen der laufenden Saison.
Die Berner verpassten die vorzeitige Siegsicherung in der regulären Spielzeit. Vorab im ersten Drittel waren die Gastgeber deutlich überlegen; das Schussverhältnis lautete da 16:3. Dennoch hiess der Spielstand nach 20 Minuten 1:1. Später glänzte dann aber auch SCB-Goalie Leonardo Genoni. Dieser verhinderte bei einer doppelten Überzahl der Genfer von 98 Sekunden Dauer im Mitteldrittel einen Rückstand.
Marc Reichert hatte den SCB bereits in der 2. Minute in Führung gebracht. Für den nach dem Saisonende nicht mehr benötigten Routinier war es der erste Treffer nach 950 torlosen NLA-Spielminuten und das erste Goal im neuen Jahr.
Der SCB ist erstmals seit 2010 wieder Qualifikationssieger. Damals wurde der SCB auch Meister. Ein Jahr davor war der SCB ebenfalls aus der Pole-Position die Playoffs gestartet – und scheiterte in den Viertelfinals.
Bern – Genève-Servette 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0) n.P.
15’987 Zuschauer. – SR Massy/Prugger, Borga/Küng. – Tore: 2. Reichert (Ebbett, Noreau) 1:0. 15. Almond (Paré) 1:1. – Penaltyschiessen: Krueger -, Paré -, Luca Hischier -, Almond -; Gagnon -, Rubin -; Noreau -, Spaling -; Arcobello 1:0, Mercier 1:1; Paré -, Arcobello -; Romy 1:2, Plüss 2:2; Romy -, Simon Moser -; Mercier, Krueger -; Almond -, Arcobello -; Riat -, Plüss -; Fransson -, Noreau 3:2. – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Arcobello; Spaling.
Bern: Genoni. Untersander, Blum; Jobin, Krueger; Noreau, Beat Gerber; Kamerzin, Andersson; Rüfenacht, Arcobello, Simon Moser; Alain Berger, Plüss, Luca Hischier; Ebbett, Gagnon, Marco Müller; Gian-Andrea Randegger, Reichert, Kreis.
Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Mercier; Jacquemet, Fransson; Eliot Antonietti, Bezina; Vukovic, Petschenig; Paré, Almond, Spaling; Jeremy Wick, Slater, Douay; Rubin, Romy, Riat; Traber, Kast, Impose.
Bemerkungen: Bern ohne Scherwey und Bodenmann (beide verletzt) sowie Garnett und Lasch (überzählige Ausländer), Servette ohne Gerbe, Simek, Chuard und Rod (alle verletzt). – Pfosten: 50. Arcobello. 65. (64:32) Simon Moser.