Drei Jahre nach den Terroranschlägen des Attentäters Anders Behring Breivik in Oslo und auf Utøya gedenkt Norwegen der Opfer des 22. Juli 2011. Damals starben 77 Menschen beim Bombenanschlag im Regierungsviertel und kurz darauf im Ferienlager der Arbeiterpartei auf der Insel, als Breivik eiskalt um sich schoss.
Mit seiner Tat hatte der Norweger das ganze Land in eine Schockstarre versetzt. Für die Anschläge, die sich innerhalb von nur eineinhalb Stunden abspielten, war Breivik später zu 21 Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Unter den Opfern der Anschläge waren viele Kinder und Jugendliche.
Hinterbliebene können am dritten Jahrestag auf die Insel fahren. Damit sie ungestört an ihre Angehörigen denken können, bleibt die Presse aussen vor. Bei Gedenkfeiern auf Utøya und in Oslo legt Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg Kränze nieder. Ausserdem gibt es wie schon in den vergangenen Jahren einen Gedenkgottesdienst.