Am ATP-Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo kommt es am Sonntag zum Traumfinal zwischen dem Titelverteidiger und siebenfachen Champion Rafael Nadal und dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic.
Während Nadal (ATP 2) sich gegen Gilles Simon (ATP 15) problemlos 6:3, 6:4 durchsetzte und ohne Satzverlust in den Final einzog, hatte Djokovic wesentlich härter zu kämpfen, bis seine zweite Finalteilnahme im Fürstentum nach 2009 feststand. Gegen Tomas Berdych (ATP 7), der am Vortag Andy Murray ausgeschaltet hatte, brauchte der Serbe 2:42 Stunden, bis er das Spiel mit 4:6, 6:3, 6:2 für sich entschieden hatte.
Wie bereits in seinen ersten drei Partien der Woche prägten auch gegen Tschechen „up and downs“ Djokovics Spiel. Nachdem ihm im ersten Satz das erste Break zum 4:2 gelungen war, riss für kurze Zeit der Faden im Spiel des Serben. Aufgrund einer Fehlerorgie Djokovics verbuchte Berdych in der Folge vier Games in Serie, womit er den ersten Satz für sich entschied. Die Wende zum Guten für Djokovic kam erst im zweiten Satz, nachdem er gleich zu Beginn des Durchgangs zwei Breakbälle abzuwehren wusste.
Eine knappe Stunde weniger als Djokovic brauchte Nadal, um gegen den Aussenseiter Gilles Simon seinen 41. Sieg in Folge in Monte-Carlo zu feiern. Zwar konnte der Franzose die langen Grundlinienduelle ausgeglichen gestalten, in den entscheidenden Momenten gingen die Punkte aber fast ausschliesslich an Nadal, der am Freitag im Viertelfinal Stanislas Wawrinka bezwungen hatte.
Im Final kommt es somit zum 31. Aufeinandertreffen zwischen Djokovic und Nadal, dem ersten seit dem Australian-Open-Final Ende Januar in Melbourne, den Djokovic nach 5:53 Stunden – dem längsten Grand-Slam-Final der Geschichte – mit 7:5 im fünften Satz für sich entschieden hatte.