Novartis schliesst in USA Produktionsstandort mit über 500 Stellen

Der Pharmakonzern Novartis schliesst in den USA eine Fabrik mit gut 500 Arbeitsplätzen. Die Schliessung der Pharmaproduktion am Standort Suffern im Bundestaat New York begründet das Unternehmen mit dem Verlust des Patentschutzes für das Blockbuster-Medikament Diovan.

Das Logo des Pharmakonzerns Novartis (Bild: sda)

Der Pharmakonzern Novartis schliesst in den USA eine Fabrik mit gut 500 Arbeitsplätzen. Die Schliessung der Pharmaproduktion am Standort Suffern im Bundestaat New York begründet das Unternehmen mit dem Verlust des Patentschutzes für das Blockbuster-Medikament Diovan.

Der Verlust des Patentschutzes führe zu einem deutlich verringerten Bedarf an Produktionskapazitäten an dem Standort, heisst es in einer Stellungnahme von Novartis USA. Der Prozess der Schliessung werde im 2. Quartal 2014 beginnen und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre abgeschlossen werden.

Alle rund 525 Arbeitsplätze des Standorts seien davon betroffen. Die Angestellten würden «fair und mit Respekt» behandelt, versichert das Unternehmen. Wo möglich, sollen ihnen Arbeitsplätze in anderen Novartis-Standorten angeboten werden.

Am Dienstag hatte Novartis bereits einen Abbau von rund 500 Stellen am Hauptsitz in Basel angekündigt, wobei es auch zu Kündigungen kommen könne. Gleichzeitig würden aber ähnlich viele Arbeitsplätze neu geschaffen werden, dies hauptsächlich ebenfalls in Basel, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Unter dem Strich solle damit die Zahl der Arbeitsplätze in der Schweiz bei rund 15’000 stabil bleiben.

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